Nachfolgender Text ist im Rahmen eines Microsoft-Wettbewerbs entstanden, bei dem wir uns mit der Frage nach einer neuen Work-Life-Balance, respektive dem Arbeiten der Zukunft beschäftigen sollten, angestoßen von dem Manifest für ein neues Arbeiten anlässlich der re:publica 2014 in Berlin und wie es bei schwierigen Fragen bei mir des Öfteren vorkommt, habe ich versucht, sie mir selbst zu beantworten, was natürlich nur funktioniert, wenn ich als zwei Personen agiere. Viel Spaß mit dem -hoffentlich – lohnenswerten Text (der mir immerhin den 1. Preis eingebracht hat) und für die Bildschirm-Lesefaulen gibt es ob der Länge des Textes auch noch eine PDF-Version zum Download:

Und jetzt: Viel Spaß!

 

Prekäre Fragen erfordern zuweilen verzweifelte Taten und so kam es dazu, dass sich der sonst so in sich selbst ruhende Wulf im Zuge einer spontanen dissoziativen Identitätsstörung mit der Aufspaltung seiner Persönlichkeit konfrontiert sah, die in einer merkwürdigen Zwiesprache mit sich selbst mündete, um zu ergründen, was Arbeit heutzutage für ihn eigentlich bedeutet.

 

Blogger-Wulf

Von: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 14:53
An: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Betreff: Arbeit…

Hey Arbeits-Wulf,

Lange nichts mehr von dir gehört. Wir haben ja doch wenig Überschneidungspunkte, wenn ich mir so ansehe, wie unterschiedlich wir zwei doch immer noch arbeiten. Trotzdem wollte ich mich mal wieder gemeldet haben, denn am Wochenende hat mich Microsoft nach Berlin eingeladen, da ging es um ein notwendiges Umdenken bei der täglichen Arbeit und darum, wie man mithilfe neuer Technologien eine bessere Balance zwischen Arbeits- und Privatleben schaffen könnte. Da musste ich an dich denken, weil du ja schließlich auf der Arbeit noch mit einigen Anachronismen zu kämpfen hast.

Würde mich freuen von dir zu hören.

Grüße

Blogger-Wulf

 

Arbeits-Wulf

Von: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 15:17
An: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Betreff: RE: Arbeit…

Hallo Blogger-Wulf,

da erwischst du mich gerade auf dem richtigen Fuß. Ich versinke in einem Wust aus Rechnungen und Lieferscheinen, das Fax-Gerät funktioniert gerade nicht und die Internet-Verbindung schwächelt auch schon den halben Tag. Hätte ich mein Smartphone nicht dabei, hätte ich deine Nachricht erst heute Abend lesen können. Muss mich kurz halten, man sieht es nicht gerne, wenn ich so lange „mit dem Handy rumspiele“.

Grüße

Arbeits-Wulf

 

Blogger-Wulf

Von: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 15:28
An: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Betreff: RE: RE: Arbeit…

Im Ernst, ihr benutzt noch Fax-Geräte? Heftig! Warum schickt ihr nicht einfach eine Email, würde das nicht einfacher und schneller gehen? Einen Zettelwust, wie du ihn beschreibst, kann ich mir auch nicht vorstellen, bei mir läuft eigentlich alles digital und online. Musst du mir unbedingt mehr zu erzählen, scheint, als hätte ich genau den richtigen Riecher gehabt, was die Diskrepanz unserer Betätigungsfelder angeht 😉

Grüße

Blogger-Wulf

 

Arbeits-Wulf

Von: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 16:02
An: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Betreff: Möglichkeiten versus Realität

So, Chef ist jetzt außer Haus, da kann ich ein bisschen freier agieren. Klar wäre es schöner, wenn wir die technischen Möglichkeiten nutzen könnten und am Fax-Gerät zu stehen erscheint mir auch reichlich antiquiert, aber leider sind unsere Lieferanten auch nicht alle so online-affin und da ist ein Fax immer noch die einfachste Möglichkeit, eine Bestellung rauszuschicken. Wir verschicken ja auch noch zahllose Briefe, weil ein Großteil unserer (älteren) Kunden nicht einmal eine Email-Adresse hat, geschweige denn wüsste, wie man einen PC bedient.

PC, noch so ein Thema: Zuhause am Laptop ist es einfach, mal eben den Raum zu wechseln oder via Bluetooth Dateien auszutauschen, aber hier stehen noch reichlich angestaubte Desktop-PCs, die nicht einmal einen SD-Kartenleser haben, geschweige denn Bluetooth oder auch nur WLAN. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie oft am Tag die alte Möhre sich aufhängt. Wäre ja toll, hier mal mit Tablet oder Smartphone arbeiten zu können und via App Notizen, Dokumente, Unterlagen zu synchronisieren, aber das ist hier zumindest ferne Zukunftsmusik und der Chef sieht keine Notwendigkeit, die alten Geräte auszumustern oder zu ersetzen. Der Außendienst wurde mittlerweile mit iPads ausgestattet, immerhin, aber weißt du was mit denen passiert? Die versauern in der Schublade, werden Zwiebelbrettchen genannt und sind im Moment so nutzlos wie nur sonstwas. Toll, oder?

Ist mir wohl klar, dass so ein Blog da deutlich leichter von der Hand geht, da ist ja schon per Definition alles digital und deine Gesprächspartner neuen Kommunikationsformen sicherlich auch deutlich aufgeschlossener als bei uns, oder?

Naja, muss noch einen Batzen Zettel abheften, sind ja schließlich alles Belege, die wir ein paar Jahre aufbewahren müssen. Meld mich später wieder!

Arbeits-Wulf

 

Blogger-Wulf

Von: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 16:30
An: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Betreff: RE: Möglichkeiten versus Realität

Okay, ernsthaft, dass da eine so tiefe Kluft zwischen unseren Arbeitsweisen liegt hätte ich nicht vermutet. Da bin ich schon dankbar, alles vom Laptop oder unterwegs vom Smartphone erledigen zu können und zu arbeiten, wann und wo ich möchte. Du hast natürlich Recht, Korrespondenz erledige ich eigentlich immer per Mail, während ich via Twitter und Instagram mit anderen Bloggern in Verbindung stehe. Der Rest läuft über Kommentare auf den jeweiligen Blogs und Seiten, alles recht überschaubar und vor allem habe ich dank Wunderlist, Evernote, Dropbox etc. eigentlich zu jeder Zeit an jedem Ort und auf jedem Gerät alles griffbereit, was ich benötige. Das scheint mir bei dir überhaupt nicht der Fall zu sein. Wie kann da denn effektives Arbeiten überhaupt möglich sein?

Blogger-Wulf

 

Arbeits-Wulf

Von: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 16:42
An: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Betreff: Stichwort Effektives Arbeiten

Ist es nicht, meistens. Beispielsweise an unserer Homepage arbeite ich mittlerweile von zu Hause aus, weil mir auf der Arbeit die Programme und die Power fehlen, um da sinnvoll zu Werke zu gehen. Ansonsten herrscht aber natürlich Anwesenheitspflicht, die Geschäftsführung sieht eben auch leider nicht, dass vieles einfacher und schneller gehen würde, wenn man die ganzen Möglichkeiten auch nutzen würde. Stichwort iPads. Manchmal würde ich mir auch wünschen, mich nicht so gemaßregelt und reglementiert fühlen zu müssen, aber sobald ich nur mal mein Smartphone zur Hand nehme oder mein Tablet mit zur Arbeit schleppe, habe ich gleich das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun und entsprechend misstrauisch beäugt man mich, weil – ist ja klar – da kann es sich ja nur um privaten Kram handeln.

Da gab es doch auch dieses Mantra, dieses Hashtag, #einfachmachen – das denke ich mir so oft: Jetzt einfach machen und dann – hängt der PC oder irgendwas funktioniert nicht oder – naja auf jeden Fall werde ich sofort ausgebremst, wenn ich mal voller Elan etwas erledigen möchte. Geht dir das auch manchmal so?

Arbeits-Wulf

 

Blogger-Wulf

Von: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 17:37
An: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Betreff: Effektivität ist auch eine Frage des Standpunktes

Also jetzt gerade arbeite ich an einem neuen Blog-Artikel und niemand da, der mich daran hindern würde. Alles was ich dafür brauche, habe ich in meinem Kopf, dem Laptop, dem Internet, selten, dass da mal was hakt. In dem Sinne bin ich natürlich auch mein eigener Herr und muss niemandem Rechenschaft ablegen, das unterscheidet uns wohl auch immens. Dementsprechend switche ich auch fröhlich zwischen Endgeräten und Kommunikationsformen, während mein neuester Beitrag langsam Gestalt annimmt und ich dir nebenher – jetzt gerade – eine Mail schreibe.

Was du erzählst kommt mir doch reichlich absurd vor, allein die Sache mit dem Faxen und der ganzen Zettelwirtschaft, wobei mir natürlich klar ist, dass das bei einem Unternehmen noch einen anderen Stellenwert hat und eben auch gesetzlichen Vorschriften geschuldet ist, dennoch…

Aber wenn es dich etwas tröstet, auch bei mir läuft nicht immer alles reibungslos und auch ich möchte noch nicht auf meinen Schreibblock verzichten, wo ich mir mal eben etwas notieren kann. Außerdem nervt es mich, dass noch immer so viele Hürden zwischen den unterschiedlichen Betriebssystemen bestehen. Schließlich ist auf meinem Laptop noch Windows 7 installiert, während mein Android-Smartphone und mein iPad Mini auch nicht immer so miteinander kommunizieren können, wie ich es mir wünschen würde.

Da wäre es schon toll, wenn es mehr produktivitätsfördernde Apps gäbe, die plattformübergreifend miteinander synchronisiert werden können, so wie die Wunderlist, eine To-Do-App, die ich mit all meinen Geräten ansteuern kann. Auch was die Verbindungsmöglichkeiten anbelangt, brauen mir die Hersteller noch zu sehr jeweils ihr eigenes Süppchen, denn jedes Mal muss ich recherchieren, ob mein Cloud-Dienst unterstützt wird, ob ich wieder einen neuen Account für irgendwas anlegen muss, ob ich Dateien besser via Whatsapp, Blutooth oder WiFi-Direct übertragen kann oder sollte; das nervt und hemmt bisweilen auch bei mir den Workflow (cooles Wort oder, hab ich letztens aufgeschnappt).

Blogger-Wulf

 

Arbeits-Wulf

Von: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 17:59
An: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Betreff: RE: Effektivität ist auch eine Frage des Standpunktes

Okay, das hört sich ja doch so an, als ob du auch zuweilen Probleme mit der Technik hättest. Ich dachte tatsächlich, dass es nur mir so ginge und dass diese Einschränkungen mich einfach nur hemmen würden. Wo genau liegt denn das Problem?

 

Blogger-Wulf

Von: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 19:13
An: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Betreff: RE: RE: Effektivität ist auch eine Frage des Standpunktes

Sorry, ist etwas später geworden. Also, das Problem ist einfach, dass zwar haufenweise Programme und Apps auf den Markt geschmissen werden, aber immer noch ein gewisses Konkurrenzdenken herrscht, was der Produktivität nicht unbedingt förderlich ist. Das geht los bei nur für manche Systeme verfügbaren Sachen und mündet in Kompatibilitätsproblemen aller Art. Mich nervt, dass es kaum gemeinsame Schnittstellen gibt, zuverlässige Verknüpfungen, die ohne viel Aufwand jederzeit alles verfügbar machen und sich eben nicht nur auf einzelne Dateiformate oder Notizen beschränken, sondern umfassend Abhilfe schaffen. Manchen Apps fehlen die Funktionalitäten der Browser-Versionen und andersherum lässt sich Instagram beispielsweise vom Laptop nicht sinnvoll nutzen, da braucht es dann wieder externe Anbieter, die diese so naheliegenden Funktionen nachliefern.

Ständig muss man sich überall registrieren, um alle Funktionen nutzen zu können, nur um hinterher festzustellen, dass die nicht in dem gewünschten Umfang geboten werden oder schlicht nicht den persönlichen Bedürfnissen und Erfordernissen entsprechen. Und mit den ganzen Passwörtern und Account-Informationen könnt ich mittlerweile selbst ganze Aktenschränke füllen und das nur, weil ich nicht via Facebook-Connect dem wohl größten Datensammler der Welt noch mehr über mich preisgeben möchte als sowieso schon.

 

Arbeits-Wulf

Von: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 21:23
An: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Betreff: Trost

Danke, deine Ausführungen trösten mich wirklich ein wenig über die Anachronismen bei uns auf der Arbeit hinweg. Ich immerhin muss nur zum Telefon greifen oder verschicke eben ein Fax und alles ist geregelt, ganz ohne Accounts und Kompatibilitätsprobleme. Von der Warte aus habe ich das noch gar nicht betrachtet. Klar, trotzdem bin ich neidisch auf deine Möglichkeiten des digitalen und papierlosen Arbeitens, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass vielleicht auch wir noch schnell genug dahinkommen, wenn die Kinderkrankheiten erst einmal ausgemerzt sind.

 

Blogger-Wulf

Von: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 22:11
An: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Betreff: RE: Trost

Naja, was heißt schon Kinderkrankheiten!? Aber es stimmt schon, gerade kleinere, alteingesessene Unternehmen tun sich heutzutage noch schwer, auf den Zug aufzuspringen, zumal ihre Geschäftspartner es eben auch noch nicht getan haben. Ich glaube gerade im privaten Bereich oder für digitale Projekte verzichtest du ja auch schon längst nicht mehr auf die Möglichkeiten, die sich mittlerweile bieten. Nur eben bis dieser neue Wind auch wirklich in den Firmen ankommt und auch in punkto Datenschutz und Business-Tauglichkeit wirklich praktikabel ist, vergeht da noch ein wenig Zeit, wenn ihr nicht auf immens teure Individuallösungen oder mittlerweile ebenfalls überalterte Intranet-Strukturen zurückgreifen wollt. Viele Apps und Programme – das sehe ich ja auch tagtäglich – zielen halt immer noch hauptsächlich auf Privatpersonen ab und spätestens, wenn Facebook benötigt wird, um sich für einen Dienst zu authentifizieren, hört der Spaß eigentlich auf.

 

Arbeits-Wulf

Von: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 22:35
An: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Betreff: #einfachmachen

Na klar, da hast du schon Recht, trotzdem bin ich oft genug neidisch, wenn ich auf der Arbeit sitze und meine Papierstapel wälze, Dokumente mit Eingangsstempeln versehe und handschriftliche Zettel durch die Geschäftsräume trage, wo es auch deutlich einfachere und vor allem effizientere Lösungen gäbe. Ich denke da immer an dieses #einfachmachen, diesen Pioniergeist, der immer mehr um sich greift, dieses Gefühl, alles einfach machen zu können, einfach so und sofort, ohne Kompromisse und Hindernisse, fern jeglicher technischer Hemmschwelle. Da möchte ich auch einmal hin und könnte mir vorstellen, dass es mein Leben nicht unerheblich beeinflussen würde.

 

Blogger-Wulf

Von: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 22:47
An: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Betreff: RE: #einfachmachen

Verstehe ich nur zu gut, aber glaub mir, ganz so einfach, wie sich das alles immer anhört ist es bei weitem noch nicht. Immerhin, wenn die Kreativität mich packt, muss ich nicht mehr minutenlang warten, bis der PC hochfährt und die Internetverbindung steht. Diese Erinnerungen scheinen tatsächlich mittlerweile ferne Vergangenheit zu sein und es hat sich einiges getan in den vergangenen Jahren, doch es ist eben auch noch ein weiter Weg zu gehen. Da sei du mal dankbar für den aufkommenden Pioniergeist und freue dich darüber, von den neuen Programmen und Endlösungen profitieren zu können, wenn sie auf Herz und Nieren geprüft und für gut befunden worden sind. Und eines nicht mehr allzu fernen Tages werden auch deine schon betagteren Chefs erkennen, welche Möglichkeiten sich dadurch eröffnen. Notfalls musst du selbst sie drauf stoßen, auch das fällt für mich unter #einfachmachen.

Wer schließlich wenn nicht du, der du dich tagtäglich mit den Problemen und Hemmnissen konfrontiert sieht, könnte besser etwas an den Zuständen ändern.

 

Arbeits-Wulf

Von: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 23:01
An: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Betreff: RE: RE: #einfachmachen

Auch wenn sich das für mich ein wenig zu polemisch anhört, stimme ich dir natürlich in Teilen zu. Bis dahin werde ich mich wohl einfach damit trösten müssen, dass ich zumindest im privaten Rahmen oder bei bestimmten Projekten auf die Möglichkeiten zurückgreifen kann. Wobei, auch beim Bloggen dürfte mir das alles ja durchaus helfen, sind wir zwei nicht schließlich ein und dieselbe Person?

 

Blogger-Wulf

Von: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 23:03
An: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Betreff: RE: RE: RE: #einfachmachen

Whoops, da scheint wohl was ins Ungleichgewicht geraten zu sein. Du hast natürlich Recht, ich meine, bin ich es nicht auch, der morgen wieder in veralteten Strukturen unter anachronistischen Zuständen vor sich hinschuften muss. Nicht nur nine to five, sondern sogar eight to five… Verdammt, und ich hatte mich gerade so schön in den digitalen Weiten verloren. Aber ich will das gar nicht, ich meine, ich habe doch die Möglichkeiten, das Know-how, das Werkzeug, um viel besser, schneller, effizienter, ja aber auch glücklicher zu sein. Kann ich nicht einfach nur Blogger-Wulf bleiben?

 

Arbeits-Wulf

Von: Arbeits-Wulf <arbeits@wulf.de>
Datum: Donnerstag, 08. Mai 2014 23:59
An: Blogger-Wulf <blogger@wulf.de>
Betreff: RE: RE: RE: RE: #einfachmachen

Ach Blogger-Wulf, wie habe ich mir das nicht auch schon gewünscht, aber nicht jeder kann vom Bloggen leben und nicht jede Arbeitsstelle ist bereits in der neuen digitalen Wirklichkeit angekommen. Aber tröste dich: Uns bleibt doch immer noch Twitter – und Urlaub.